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   BGH, 15.06.1967 - III ZR 17/66   

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BGH, 15.06.1967 - III ZR 17/66 (https://dejure.org/1967,500)
BGH, Entscheidung vom 15.06.1967 - III ZR 17/66 (https://dejure.org/1967,500)
BGH, Entscheidung vom 15. Juni 1967 - III ZR 17/66 (https://dejure.org/1967,500)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BBauG § 87; GG Art. 14
    Bindungswirkung der Festsetzungen eines Bebauungsplans im Enteignungsverfahren; Zulässigkeit der Vollenteignung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1967, 2305
  • MDR 1968, 126
  • DVBl 1968, 666
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 08.10.1959 - VII ZR 87/58

    Rechtliches Gehör im Schiedsverfahren

    Auszug aus BGH, 15.06.1967 - III ZR 17/66
    Die Versagung des rechtlichen Gehörs kann zu einer Aufhebung der aus diesem Grunde angefochtenen Entscheidung nur führen, wenn diese auf dem Verfahrensmangel beruht oder doch beruhen kann (Urteil vom 28. April 1958 - III ZR 43/56, BGHZ 27, 164, und vom 8. Mai 1967 - III ZR 13/66; Urteil vom 8. Januar 1964 - VIII ZR 123/62, S. 11 für einen Verstoß der Vorinstanz, sowie Urteil vom 8. Oktober 1959 - VIII ZR 87/58, BGHZ 31, 43 für einen Verfahrensverstoß eines Schiedsgerichts).

    Unter diesen Umständen wäre es Sache der Antragsteller gewesen, in den Tatsacheninstanzen im Einzelnen darzulegen (BGHZ 31, 43, 49), wieso der Enteignungsbeschluss auf einer Verletzung des rechtlichen Gehörs beruht oder doch beruhen kann.

  • BGH, 25.06.1959 - III ZR 220/57

    Bausperre aus Planungsgründen

    Auszug aus BGH, 15.06.1967 - III ZR 17/66
    Diese Entscheidung dem Berufungsgericht abzunehmen, besteht mit Rücksicht darauf, dass das genannte Gesetz irrevisibel ist (Urteil vom 25. Juni 1959 - III ZR 220/57, S. 7, insoweit in BGHZ 30, 338 nicht abgedruckt) kein Anlass (§ 161 BBauG, § 565 And. 4 ZPO ).

    Diese Frage braucht indessen derzeit nicht beantwortet zu werden, ebensowenig die Frage, ob das badische Ortsstraßengesetz - an sich irrevisibel: Urteil vom 25. Juni 1959 - III ZR 220/57 - eine Gemeinde zur Enteignung eines zur Anlegung eines Friedhofs benötigten Geländes berechtigt.

  • BGH, 28.04.1958 - III ZR 43/56

    Versagung rechtlichen Gehörs

    Auszug aus BGH, 15.06.1967 - III ZR 17/66
    Die Versagung des rechtlichen Gehörs kann zu einer Aufhebung der aus diesem Grunde angefochtenen Entscheidung nur führen, wenn diese auf dem Verfahrensmangel beruht oder doch beruhen kann (Urteil vom 28. April 1958 - III ZR 43/56, BGHZ 27, 164, und vom 8. Mai 1967 - III ZR 13/66; Urteil vom 8. Januar 1964 - VIII ZR 123/62, S. 11 für einen Verstoß der Vorinstanz, sowie Urteil vom 8. Oktober 1959 - VIII ZR 87/58, BGHZ 31, 43 für einen Verfahrensverstoß eines Schiedsgerichts).
  • BGH, 08.01.1964 - VIII ZR 123/62

    Anordnung eines Auslagenvorschusses bei Ladung des Sachverständigen zur

    Auszug aus BGH, 15.06.1967 - III ZR 17/66
    Die Versagung des rechtlichen Gehörs kann zu einer Aufhebung der aus diesem Grunde angefochtenen Entscheidung nur führen, wenn diese auf dem Verfahrensmangel beruht oder doch beruhen kann (Urteil vom 28. April 1958 - III ZR 43/56, BGHZ 27, 164, und vom 8. Mai 1967 - III ZR 13/66; Urteil vom 8. Januar 1964 - VIII ZR 123/62, S. 11 für einen Verstoß der Vorinstanz, sowie Urteil vom 8. Oktober 1959 - VIII ZR 87/58, BGHZ 31, 43 für einen Verfahrensverstoß eines Schiedsgerichts).
  • BGH, 22.09.1966 - III ZR 187/65

    Bindungswirkung der Festsetzungen eines Bebauungsplans für das

    Auszug aus BGH, 15.06.1967 - III ZR 17/66
    Im Rahmen des § 87 BBauG ist dann nur zu fragen, ob das Wohl der Allgemeinheit es erfordert, diese Festsetzungen für ein bestimmtes Grundstück oder Vorhaben dadurch im jetzigen Zeitpunkt zu verwirklichen, dass das Eigentum der Antragsteller voll enteignet wird (vgl. Urteil vom 22. September 1966 - III ZR 187/65, MDR 1967, 31 = WM 1966, 1209), ob und inwieweit mit anderen Worten (vgl. Schrödter, Bundesbaugesetz § 87 Rdn. 2) über das öffentliche Interesse an der Planung hinaus ein Zurücktreten des Eigentümers hinter das Gesamtwohl gefordert wird.
  • BGH, 08.05.1967 - III ZR 13/66

    Beurteilung der Testierfähigkeit eines Erblassers - Überprüfbarkeit einer als

    Auszug aus BGH, 15.06.1967 - III ZR 17/66
    Die Versagung des rechtlichen Gehörs kann zu einer Aufhebung der aus diesem Grunde angefochtenen Entscheidung nur führen, wenn diese auf dem Verfahrensmangel beruht oder doch beruhen kann (Urteil vom 28. April 1958 - III ZR 43/56, BGHZ 27, 164, und vom 8. Mai 1967 - III ZR 13/66; Urteil vom 8. Januar 1964 - VIII ZR 123/62, S. 11 für einen Verstoß der Vorinstanz, sowie Urteil vom 8. Oktober 1959 - VIII ZR 87/58, BGHZ 31, 43 für einen Verfahrensverstoß eines Schiedsgerichts).
  • BGH, 24.03.1959 - VIII ZR 87/58
    Auszug aus BGH, 15.06.1967 - III ZR 17/66
    Die Versagung des rechtlichen Gehörs kann zu einer Aufhebung der aus diesem Grunde angefochtenen Entscheidung nur führen, wenn diese auf dem Verfahrensmangel beruht oder doch beruhen kann (Urteil vom 28. April 1958 - III ZR 43/56, BGHZ 27, 164, und vom 8. Mai 1967 - III ZR 13/66; Urteil vom 8. Januar 1964 - VIII ZR 123/62, S. 11 für einen Verstoß der Vorinstanz, sowie Urteil vom 8. Oktober 1959 - VIII ZR 87/58, BGHZ 31, 43 für einen Verfahrensverstoß eines Schiedsgerichts).
  • BVerwG, 30.04.1969 - IV C 6.68

    Wesen des Abwägungsgebot in der Bauleitplanung; Enteignende Vorwirkung eines

    Davon etwa, daß die in Verwirklichung eines Planes durchgeführte Enteignung überhaupt nur entscheidungsloser Vollzug des Planes wäre, kann keine Rede sein (vgl. zum Bundesbaugesetz: BGH, Urteile vom 22. September 1966 - III ZR 187/65 - [BBauBl. 1966, 561] und vom 15. Juni 1967 - III ZR 17/66 - [BBauBl. 1967, 484]; zum Bundesfernstraßengesetz: Beschluß vom 15. November 1962 - BVerwG I C 89.62 -, [Buchholz BVerwG 407.4, § 17 FStrG Nr. 1] und Urteil vom 23. Oktober 1968 - BVerwG IV C 84.67 - [S. 5 f.]; zur Baulinienfestsetzung: Beschluß vom 10. November 1966 - BVerwG IV B 58.66 - [S. 3 f.]).

    ... Der Betroffene kann im nachfolgenden Enteignungsverfahren nicht mehr verlangen, daß etwa die Linienführung mit Rücksicht auf die mit ihr verbundene Inanspruchnahme seines Grundstücks geändert wird oder das geplante Vorhaben sogar ganz unterbleibt." Ähnlich hat der Bundesgerichtshof in seinem Urteil vom 15. Juni 1967 a.a.O. das Verhältnis zwischen einem Bebauungsplan und einer durch seine Festsetzungen veranlagten Enteignung beurteilt (vgl. außerdem OLG Hamburg, Urteil vom 25. Juni 1965 - 1 U 43/63 - [BBauBl. 1966, 120]).

  • BGH, 28.05.1976 - III ZR 137/74

    Inzidentprüfung von Bebauungsplänen durch Baulandgerichte bezüglich der

    1966 Nr. 177 = BRS 19 Nr. 52; NJW 1967, 2305 = BGHWarn.

    1967 Nr. 139 = BRS 19 Nr. 47; WM 1967, 637; vom 9. November 1967 - III ZR 192/65 = BRS 19 Nr. 54; vom 30. Dezember 1968 - III ZR 59/68 = BRS 26 Nr. 160; vom 23. Januar 1969 - III ZR 84/68 = BRS 26 Nr. 44 = WM 1969, 393).

  • BGH, 27.01.1977 - III ZR 153/74

    Voraussetzungen einer Teilenteignung

    Mit den Festsetzungen im Bebauungsplan ist für die einzelnen vom Plan erfaßten Grundstücke nur die zulässige Benutzungsart bestimmt; damit steht aber noch nicht fest, daß das Wohl der Allgemeinheit es gebietet, ein bestimmtes Grundstück diesem Zweck zwangsweise durch Enteignung gerade im jetzigen Zeitpunkt zuzuführen (Senatsurteile in NJW 1967, 103, 104 = LM BBauG § 87 Nr. 2; NJW 1967, 2305, 2306 = LM BBauG § 87 Nr. 5/6 und NJW 1976, 1266 = BauR 1976, 274; vgl. auch BVerwGE 3, 332, 334).

    Es muß über das öffentliche Interesse an der Planung hinaus ein Zurücktreten des Eigentümers hinter das Gemeinwohl erforderlich sein (Senatsurteil in NJW 1967, 2305, 2306 = LM BBauG § 87 Nr. 5/6; Schrödter a.a.O. § 87 Rdn. 2).

  • BGH, 19.02.1976 - III ZR 147/73

    Verhältnismäßigkeit einer Enteignung

    Wenn ein Grundstück auf Lauer als öffentlicher Parkplatz eingerichtet werden soll, wird es - hei entsprechen dem Verkehrshedürfnis - regelmäßig einem dringenden öffentlichen Anliegen entsprechen, die Fläche in das Eigentum der öffentlichen Hand zu überführen (Senatsurteil in NJW 1967, 2305).

    Allein das fiskalische Interesse der Stadt, die für die Pacht des Grundstücks aufzubringende laufende Vergütung einzusparen, könnte die Enteignung nicht rechtfertigen (vgl. RGZ 136, 113, 123; Maunz/Dürig/Herzog GG Art. 14 Rdn 110; Dagtoglou in Bonner Komm. z. GG, Zweitbearbeitung, Art. 14 Rdn 125; Hamann/lenz, GG 3. Aufl. Art. 14 Anm. 9) Soweit in solchen Pällen der erkennende Senat in die Prüfung der Belange der Allgemeinheit auch die Präge einbezogen hat, ob es der öffentlichen Hand zuzumuten sei, sich die Nutzung der benötigten Pläche durch Abschluß entsprechender Verträge gegen Zahlung einer laufenden Vergütung zu sichern (Senatsurteil in NJW 1967, 2305), ist dies nicht dahin zu verstehen, daß eine Enteignung ausschließlich zu dem Zweck zugelassen sei, die Zahlung einer privatrechtlichen Nutzungsvergütung zu vermeiden.

  • BGH, 09.11.1967 - III ZR 192/65

    Rechtsmittelbefugnis des Enteignungsantragstellers im Verfahren auf gerichtliche

    Er hat im Anschluß an seine Entscheidung vom 22. September 1966 - III ZR 187/65 = MDR 1967, 31 = WM 1966, 1209 in seinem Urteil vom 15. Juni 1967 - III ZR 17/66 = WM 1967, 1059 ausgeführt: Wenn eine bauliche Maßnahme (gemeint die Erweiterung eines Friedhofsgeländes) notwendig sei, dann müsse es grundsätzlich dem Ermessen der Planer und des örtlichen Gesetzgebers vorbehalten bleiben, darüber zu befinden, in welcher Art und Richtung die notwendige Erweiterung vor sich gehen solle.

    Denn letztlich gibt zu Ungunsten der Eheleute Ba. den Ausschlag: Was sie, wie vorstehend wiedergegeben, den Erwägungen der Stadt B. entgegengesetzt haben, reicht nicht hin, einen derartigen Fehler der Planung darzutun, daß der Baulandrichter nach dem Urteil vom 15. Juni 1967 - III ZR 17/66 eingreifen und sich von den Festsetzungen des Planes lösen konnte.

  • BGH, 14.03.1968 - III ZR 105/67

    Antrag auf Aufhebung eines Enteignungsbeschlusses - Zulässigkeit der Enteignung -

    Soweit die Grundstücke auf Dauer angelegten Verkehrsflächen dienen sollen, ist die Vollenteignung bereits nach der Natur der Sache die gebotene Lösung (vgl. BGH Urt. v. 15. Juni 1967 - III ZR 17/66 = NJW 1967, 2305).

    Wie der erkennende Senat bereits in seiner Entscheidung vom 15. Juni 1967 III ZR 17/66 = NJW 1967, 2305 näher ausgeführt hat, sind die einzelnen in einem Bebauungsplan enthaltenen Festsetzungen grundsätzlich der Beurteilung ihrer Notwendigkeit und Zweckmäßigkeit durch, die Enteignungsbehörde oder das Gericht entzogen.

  • BGH, 16.12.1982 - III ZR 123/81

    Voraussetzungen einer Enteignung

    Es entspricht daher dringend dem Wohl der Allgemeinheit, daß die benötigte Verkehrsfläche in das Eigentum der Stadt übergeführt wird (Senatsurteil vom 15. Juni 1967 - III ZR 17/66 = WM 1967, 1059).
  • BGH, 28.09.1967 - III ZR 164/66

    Ablehnung eines aussichtslosen Enteignungsantrags

    Soweit die Revision der Enteignungsbehörde vorwirft, sie habe der Antragstellerin das erforderliche rechtliche Gehör nicht gewährt, scheitert sie nicht nur daran, daß die Antragstellerin sich gegenüber der Behörde eingehend erklärt hat, sondern hier zusätzlich an folgender Überlegung: Die Versagung des rechtlichen Gehörs kann zu einer Aufhebung der aus diesem Grund angegriffenen Entscheidung nur führen, wenn diese auf dem Verfahrensmangel beruht oder doch beruhen kann (vgl. Urteil vom 15. Juni 1967 - III ZR 17/66 -).
  • BGH, 30.12.1968 - III ZR 59/68

    Rechtsmittelbefugnis der Landesbaubehörde; Erforderlichkeit der Enteignung aus

    Diese Sätze, an denen festzuhalten ist, hat der Senat in seinen Urteilen vom 22. September 1966 - III ZR 187/65 = LM BBauG § 87 Nr. 2 = NJW 1967, 103; 15. Juni 1967 - III ZR 17/66 = NJW 1967, 2305; 26. Juni 1967 - III ZR 167/66 = WM 1967, 1066 (vgl. auch Urteil vom 9. November 1967 - III ZR 192/65) herausgearbeitet.
  • BGH, 06.06.1968 - III ZR 32/68

    Ankündigungscharakter eines Flächennutzungsplans - Bestehen eines

    Die Bauleitplanung liegt nach den Bestimmungen des § 2 BBauG in der Zuständigkeit der Gemeinden, die im Rahmen ihres planerischen Ermessens darüber zu befinden haben, ob und in welcher Weise die Bauleitplanung durchgeführt werden soll (vgl. dazu Urteil des Senats vom 15. Juni 1967 - III ZR 17/66 = NJW 1967, 2305).
  • BGH, 23.01.1969 - III ZR 84/68

    Eintragung einer Grunddienstbarkeit im Wege der Enteignung aus Gründen des

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